Früh morgens, kurz nach Sonnenaufgang trafen wir uns am örtlichen und nicht mehr für Verkehrsflugzeuge offenen Flughafen von Coonabarabran. Eduards Host Hugh und ein rotarischer Freund Ian empfingen uns bereits mit ihren beiden kleinen Propellermaschinen im Hintergrund herzlichen. Nach dem Wiegen ging es für uns – verteilt auf die zwei Maschinen – auf die Startbahn. Kopfhörer, Mikrofon, Sonnenbrille und Kamera aufgesetzt und griffbereit starteten wir zum etwa 35 minütigen Rundflug über Coonabarabran sowie über den Warrumbungle National Park. Hier sahen wir eindrucksvoll, wie vulkanische Gipfel aus dem, die vor einigen Tausend Jahren zunächst unterirdisch entstanden sind, an die Oberfläche zwängen. Der eigentliche Berg, in dem die Vulkanausbrüche stattfanden hat sich mit der Zeit abgebaut, sodass nur noch die übrig gebliebenen Vulkanberge geblieben sind.
Die Landung verlief wie im Lehrbuch, butterweich und sicher brachten uns Ian und Hugh zurück auf den Boden. Nach diesen aufregenden Minuten benötigten wir erstmal eine Stärkung in Form von Kaffee, die wir im bekanntesten örtlichen Cafe genossen.
Bald danach machten wir uns auch schon auf den Weg zu einem in den Bergen gelegenen Cafe/Restaurant zum Lunch. Gestärkt fuhren wir danach zum Siding Spring Observatory, dem größten optischen Teleskop der südlichen Hemisphäre, von wo bis in unvorstellbare Zeiten zurück ins Weltall geschaut werden kann – bzw. Lichtstrahlen erfasst und mit Hilfe von Hochleistungscomputern ausgewertet werden. Die Führung über das Gelände und durch die verschiedenen Kontroll- und Kameraräume wurde mit größtmöglicher Informationsvermittlung durchgeführt. Am Abend hielten wir unseren nächsten Vortrag im RC Coonabarabran vor unserem bisher wohl kleinsten Publikum von rund 25 Rotariern.