Der Tag in Taree begann gemütlich mit einem Spaziergang am sowie einem Morning Tea direkt am Manning River. Aufgrund des vielen Regens und den Überflutungen in den vergangenen Tagen, hat der Fluss derzeit leider nicht seine leuchtend blaue Farbe. Weiter am Vormittag haben wir den nahegelegenen Aborigines Art Shop von dem Aborigines Uncle Russel besucht. Hier bietet er verschiedene Kunstwerke an, die er und seine Tochter designen. Neben den künstlerisch verzierten Bumerangs, Bilder, Steine etc., hat Uncle Russen uns die verschiedenen Instrumente der Aborigines vorgestellt und das Didgeridoo gespielt. Natürlich ist jeder zufrieden und mit einer Tüte aus dem Shop gegangen.
Im Anschluss sind wir in das nahe gelegene „Valley Industrie“ gefahren. Hier werden Menschen mit diversen Behinderungen betreut oder finden eine Beschäftigung durch diverse Tätigkeiten, bspw. in der Wäscherei, Gärtnerei, Holzverarbeitung oder Papierrecycling.
Das nächste Highlight des Tages wartete schon mit dem nächsten Programmpunkt. Bei der Artisian Gallery verbrachten wir einige Stunden. Während des Lunch hatten wir die Ehre uns mit dem Oscar und Emmy Gewinner Dr. Jim Frazier auszutauschen. Wir sprachen über seine Fotographien, seiner Linsenentwicklung, Hollywood, Steven Spielberg, Schmetterlingen und anderen kleinen Lebewesen sowie seiner Herzensangelegenheit, dem Projekt „Symphony on Earth“. Zuletzt hat er uns eine eindrucksvolle Entschlossenheit mit auf dem Weg gegeben: „Nothing is impossible. Do it with love and you will achieve everything you believe in“.
Des Weiteren haben wir live erlebt, wie aus einem Stück Holz in Handarbeit eine Schatulle und ein Teller hergestellt wurden. Die Rohversion der Schatulle wird Eduard in Deutschland verfeinern und der Teller hat per „Schnick-Schnack- Schnuck“ einen neuen Besitzer bei Jost gefunden.
Da unsere nächsten Hauptakteure noch auf der Wiese grasten, haben wir in der Zwischenzeit einen Afternoon Tea in der Innenstadt genossen. Am späten Nachmittag ging es dann zu der Milchfarm eines Rotarier, welche in dritter Generation betrieben wird. Passend zur Melken der Kühe sind wir eingetroffen und durften die einzelnen Schritte miterleben. Die Farm hat ca. 130 Kühe. Gleichzeitig werden 12 Kühe gemolken, pro Kuh dauert der Melkvorgang 4-5 Minuten.
Das besondere, unsere Host-Familien haben uns den gesamten Tag begleitet, haben ebenfalls viel gelernt und waren erstaunt, welche Vielfalt die eigene Stadt zu bieten hat. Den Abend hat das Team mit seinen Host-Familien ausklingen lassen.